Lean Manufacturing sichert Aqualectra den Wettbewerbsvorsprung
Mit einem Umsatz von etwa 17 Millionen Euro und einer Belegschaft von 145 Mitarbeitern ist Aqualectra einer der größten Schaltschrankbauer in Benelux und wahrscheinlich sogar in Europa.
Aqualectra hat eine klare Vorstellung von der Zusammenarbeit mit seinen Lieferanten. Das Unternehmen wählt nur Top-Lieferanten aus, wobei für jede Produktgruppe mindestens zwei Lieferanten bereitstehen. Dieser Ansatz dient vor allem der Risikostreuung. Die Zusammenarbeit mit Omron hat Aqualectra begonnen, als das Unternehmen im niederländischen Markt aktiv wurde. Stringer beurteilt die Qualität als hervorragend, und Aqualectra hält eine erhebliche Menge von Omron-Komponenten auf Lager. „Angesichts unserer Ausrichtung auf schlanke Produktion mag es widersprüchlich erscheinen, dass wir diesen Lagerbestand halten. Ist diese doch häufig mit einer Just-in-time-Belieferung verbunden. Doch wir können es einfach nicht riskieren, den Prozessablauf zu gefährden, nur weil wir Komponenten nicht vorrätig haben.
Zudem ist für die Lagerung von elektrotechnischen Komponenten kein hoher Platzbedarf erforderlich. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir Bestellungen und Lieferungen bündeln können. In Kombination mit dem elektronischen Datenaustausch (EDI), der Vernetzung mit den Online-Bestellsystemen und der elektronischen Rechnungstellung der Lieferanten, kann der Bestellabwicklungs- und Verwaltungsaufwand erheblich reduziert werden“, meint Tom Stringer, Generaldirektor von Aqualectra.