Innovative Automatisierungsansätze forcieren Erfolg der europäischen E-Mobilität
Veröffentlicht am 20. September 2021 in Sustainable Manufacturing
Nachhaltige und effiziente Batterie- und Automobilproduktion erfordern innovative Ansätze und Technologien. OMRON gibt fünf Tipps für eine zukunftsstarke Batterie- und Automobilindustrie.
Der E-Mobilität gehört die Zukunft – das steht für Experten und Hersteller mittlerweile außer Frage. Zentrales Element dieser Entwicklung sind Batterien und ihre Herstellung. Der weltweite Markt für Lithium-Ionen-Batterien soll in diesem Zusammenhang von 44,2 Milliarden US-Dollar (2020) auf 94,4 Milliarden Dollar (2025) wachsen. Neben der Unterhaltungselektronik, Forschung und Entwicklung sorgen eine steigende Nachfrage nach Plug-In-Fahrzeugen sowie die zunehmende Automatisierung der Industrie nebst einem steigenden Bedarf an intelligenten Geräten für einen hohen Batteriebedarf. Die Transformation der Automotive-Branche vom Verbrennungsmotor hin zu Batterie- oder wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen stellt Unternehmen derzeit vor immense Herausforderungen. Hinzukommen durch die Corona-Pandemie verstärkte Umsatzrückgänge, immer strengere Abgasvorschriften, ein Ruf nach mehr Digitalisierung und Nachhaltigkeit, veränderte Verbraucherbedarfe und Fachkräftemangel. OMRON will Unternehmen der Branche unterstützen, effizienter und nachhaltiger zu werden. Im Fokus stehen innovative Fertigungslinien und Automatisierungstechnologien, die helfen, Wettbewerbsvorteile zu sichern und „grüner“ zu agieren.Nachhaltigkeit zentraler Pfeiler der Batterieproduktion „made in Europe“
Laut aktuellen Studien stammen die meisten der weltweit genutzten Batteriezellen noch immer aus asiatischer Produktion. Das soll sich nach Willen von Politik und Wirtschaft bald ändern, um so die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen E-Mobilitätsindustrie zu stärken. Im Rahmen des Förderaufrufs „Forschung in der Schwerpunktförderung Batteriezellfertigung“ fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) etwa Forschungs- und Entwicklungsvorhaben von industriegeführten Verbünden sowie industrielle Einzelvorhaben. OMRON will Automotive-Player unterstützen, neue, transformative Produktionstechnologien zu identifizieren und zu implementieren, um eine kosteneffiziente Herstellung von hochwertigen E-Mobilitätsprodukten zu ermöglichen. Das Unternehmen ist seit dem Jahr 2000 auf dem Batteriemarkt aktiv und verfügt über langjährige und fundierte Expertise auf dem Gebiet der Batterieherstellung.Smart Factory: Neue Produktionsmodelle und -technologien wagen
Fünf Tipps für mehr Zukunftsstärke:
Worauf sollten Automotive-Unternehmen also achten, um ihre Produktion innovations- und wettbewerbsstärker auszurichten? Die folgenden sechs Handlungsempfehlungen zeigen, worauf Unternehmen vermehrt achten sollten:- Auf Edge Computing setzen: Maschinen lassen sich heute besser als je zuvor koppeln, Daten via leistungsstarker Sensortechnologie auf Maschinenlevel („at the edge“) sammeln, strukturieren und analysieren.
- Über Sensortechnologie informieren: Ratsam sind zudem remote Services sowie die Integration zusätzlicher Sensorik bei fehlenden Datenpunkten, Maschinenidentifizierung, Cyber-Security, aber auch die Nutzung und Wandlung von Daten- und Kommunikationsprotokollen.
- Human-Machine-Kollaboration vorantreiben: Mechatronik und IT-Lösungen verschmelzen vermehrt und unterstützen im Zusammenspiel effizientere und flexiblere Produktionsprozessen. Konkrete Anwendungsbeispiele sind smarte neue Industrieroboter, mobile Roboter sowie Cobots, die Hand in Hand mit den Mitarbeitern im Werk arbeiten.
- Komponenten moderner Produktionsabläufe in der Cloud zusammenführen: So profitieren Unternehmen von einer zentralen und transparenten Überwachung aller Maschinen, Anlagen und Komponenten durch steuerungsbasierte Softwarebausteine oder Cloud-basierte Funktionen, etwa in Sachen Asset Management, Condition Monitoring, Predictive Maintenance oder remoter Dienste.
- Augmented Reality (AR) als weiteren Baustein der Smart Factory nutzen: Mit ihr gewinnen Unternehmen computergenerierte Zusatzinformationen, virtuelle Objekte komplementieren Live-Bilder oder Videos, was ihnen ein Plus an Informationen, Support und Know-how gibt.